Schlafverhalten von Hunden – Das sollten Sie wissen

Schlafverhalten von HundenDas Schlafverhalten von Hunden unterscheidet sich mit den der Menschen in der Intensivität. So haben auch Hunde Leicht- und Tiefschlafphasen. Die einzelnen Phasen sind bei Hunden intensiver aber auch zugleich sensibler.

Hunde schlafen in wenigen Sekunden ein, können aber auch genauso schnell wieder hellwach sein, wenn es die Situation verlangt.

Idealer Schlafplatz von Hunden

Einer der Urinstinkte des Hundes ist, auf erhöhten Ebenen zu schlafen. Hier fühlt sich der Hund am sichersten, um sich besser und schneller gegen Gefahren wehren zu können. Ein weiterer Grund für den erhöhten Schlafplatz ist, dass der Hund so einen besseren Überblick über das Rudel hat. Zudem bietet solch ein Platz Schutz vor Zugluft und kälte.

Aus diesem Grund sollten Sie beim Kauf eines Hundesbettes darauf achten, dass das Hundebett einen erhöhten Untergrund hat.

Einige Hunde ziehen sich aber auch gerne im Schlaf komplett zurück. Früher in Höhlen und heute unter dem Bett. Jeder Hund ist eben anders.

Schlafstellung des Hundes

Die Schlafposition hängt von der Außentemperatur ab. So schlafen Hunde in kalten Jahreszeiten zusammengerollt und in wärmeren Jahreszeiten oder auch gut beheizten Wohnungen ausgestreckt oder auf dem Rücken.

Nachtaktive Hunde

Ob ein Hund nachtaktiv ist oder nicht, hängt ganz vom Herrchen oder der Familie ab. Hunde sind Rudeltiere und passen sich dem Rudel an. Wenn die Familie zu Abend isst, wird sich der Hund auch zur selben Zeit an sein Futter wagen. Genauso sieht es mit dem Schlafverhalten aus. Kein anderes Haustier passt sich so gut an die Lebenssituation des Menschen an wie der Hund.

Der perfekte Schlaf für den Hund

Ein Mensch benötigt etwa 6 bis 8 Stunden Schlaf am Tag. Hunde hingegen schlafen bzw. dösen 10 bis 20 Stunden am Tag. Wenn der Hund sich auf die Couch legt, signalisiert er, dass er nicht gestört werden möchte.

„Schlafende Hunde sollte man nicht wecken!“ weißt ein altes deutsches Sprichwort hin. Genau das stimmt auch! Ein schreckhaftes Erwachen kann bei Hunden zu einem unausgeglichenen Schlafrhythmus führen und ein aggressives Verhalten und Angstzustände fördern.

Wenn Sie Ihren Hund wecken müssen, dann tuen Sie dies mit behutsamen Streicheleinheiten und ruhiger Stimme.

Auch Hunde träumen

Nicht nur wir Menschen träumen, alle Säugetiere wie auch der Hund träumen in der Nacht. In der REM-Phase (Rapid-Eye-Movement-Phase), wenn der Hund starke Körperzuckungen, schnelle Augenbewegungen und auch Bell- und Winselgeräusche von sich gibt, entstehen starke Traumtätigkeiten. Mit fortschreitendem Alter neigen Hunde oft dazu, im Schlaf zu rennen. In den jungen Jahren gehen Wissenschaftler davon aus, dass Hunde häufig von der Welpenzeit träumen. Diese Vermutung ist entstanden, da junge Hunde im Schlaf oft schmatzen und den Milchtritt nachahmen.